MANHATTAN – Staffel 1 – Kritik & Verlosung

Manhattan - Staffel 1 - Kritik & Verlosung

Das Jahr 1942 – der 2. Weltkrieg ist auf seinem Höhepunkt. Gerüchte zufolge, arbeiten die Deutschen an einer Atombombe. Diese soll den Krieg entscheiden. Durch diese Information in Angst versetzt, gründen die Amerikaner das geheime ‚Manhattan-Projekt’. In Los Alamos sollen die besten Wissenschaftler der Zeit schneller an das Ziel einer solchen Bombe kommen. Frank Winter (John Benjamin Hickey) leitet eine Gruppe von Physikern, die schneller ans Ziel kommen wollen als die konkurrierende Gruppe unter der Leitung von Dr.Akley (David Harbour). Durch die strenge Geheimhaltung und das abgeschottete Leben der Wissenschaftler kommt es immer mehr zu Spannungen – gibt es Spione? Wie weit sind die Deutschen mit ihrer Bombe und wird die amerikanische Bombe endlich den Krieg beenden?

Der Bau der ersten Atombombe ist nicht gerade ein spaßiges und leichtes Thema. Die Bildwelten von ‘Manhattan’ unterstreichen dies von der ersten Minute an. Verblichene Ockertöne unterstreichen die Trostlosigkeit des geheimen Ortes. Dass die Nerven hier blank liegen, sollte niemanden wundern.

Verantwortlich für die Serie zeichnet sich Sam Shaw aus. Dieser erschafft mit dieser Serie seine erste und zeigt sein Talent. Bisher wurde er nur als Autor von drei Folgen der Serie ‘Masters of Sex’ gefeiert – hier legt er aber unglaublich vor und man will hoffen, dass dies nicht seine letzte Serie ist.

Fast jeder arbeitet gegen jemanden, dadurch fällt es schwer eine Person von Anfang an in sein Herz zu schließen. Zu viel steht bei dieser geheimen Arbeit auf dem Spiel. Geniale Wissenschaftler am Rande des Burnouts, Frauen die sich ungeliebt fühlen, aggressives Militär und ein Krieg der immer schrecklichere Züge annimmt. Jede Situation wird von dem Ensemble unglaublich gut dargestellt und in Bilder gesteckt, die einen nicht so schnell loslassen.

Die genannte Stimmung flacht nie ab und ist, wie schon lange nicht mehr, ausgezeichnet dargestellt. Das gesamte Ensemble verkörpert den Zwiespalt in dem sie sich befinden. Des Weiteren ist es erschreckend zu sehen, wie aktuell die aufgegriffene Thematik auch zur heutigen Zeit ist.

‘Manhattan’ reiht sich ein in Serien wie ‘Mad Men‘ oder ‘Masters and Sex‘. Ein period piece wie es im Buche steht. Nicht immer historisch korrekt aber stets unterhaltsam.

4von5

Schöpfer: Sam Shaw
Darsteller: Rachel Brosnahan, Michael Chernus, Christopher Denham, Adam Godley, Katja Herbers
DVD-VÖ: 7.Juli 2016, STUDIOCANAL

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Tobias

Tobias ist 31, Schwabe aus Überzeugung, trägt aus Prinzip keine kurzen Hosen. Liebt Musik, Bücher, Filme und Schnitzel.

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