A.A. Bondy – immer noch unterschätzt

A.A. Bondy ist vielleicht einer der am meisten unterschätzten Songwriter unserer Zeit. Im Jahre 2007 war es, als A.A. Bondy aka August Arthur Bondy aus Alabama das erste Mal mit einem Solo-Album auf sich aufmerksam machte. Nach dem Split seiner Grunge Band Verbena im Jahr 2003 erschien sein Debütalbum American Hearts. Lo-Fi-Indie-Folk, immer mit einer Prise Americana und einer gewissen Nähe zu Bob Dylan. Ein wirklich schönes Album. 2009 folgte dann Album Nr.2 When The Devil’s Loose und erste Vergleiche mit Künstlern wie Ryan Adams oder auch Conor Oberst kamen auf.

Wenn man irgendwann in den letzten Jahren dann von dem Durchbruch des A.A. Bondy sprechen durfte, dann war das vielleicht 2011. Bondy veröffentlichte Album Nr.3 und Believers schaffte es das erste Mal, dass der Amerikaner etwas mehr die Aufmerksamkeit erfuhr, die er so sehr verdient hätte. Das folgende Zitat des Rolling Stone sagt einiges: „Wer Believers dann hört und sich von den zehn Songs sanft vereinnahmen lässt, wird sich allerdings vor allem fragen, warum Bondy noch nicht den Status von Bon Iver oder den Felice Brothers innehat.“

Aber genau dann wurde es ruhig um Bondy und leider dauerte bis 2019, bis es wieder Neues zu hören gibt. Am 10. Mai erscheint nämlich sein viertes Album Enderness und mit den ersten Singles, wurde die Vorfreude schon enorm geschürt. Wir sind sehr gespannt wie sich der Künstler A.A. Bondy bzw. seine Musik in den letzten Jahren weiterentwickelt hat.

Außerdem kommt A.A. Bondy nun auch endlich einmal wieder auf eine kleine Deutschland Tour. Und das noch mehr Menschen, außer uns, mit großer Vorfreude auf die wenigen Konzerte warten, kann man auch daran erkennen, dass in Hamburg wohl schon die Tickets knapp werden. Also beeilt euch, wenn ihr diesen tollen Künstler nicht verpassen wollte!

A.A. Bondy Tour:
24.05. Haldern Pop Bar, Haldern
26.05. Aalhaus, Hamburg
28.05. Privatclub, Berlin
31.05. Heppel & Ettlich, München


Sebastian Madej

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