MIDWAY – Filmkritik

Nobody wants a war.

(Edwin Layton – Midway. Für die Freiheit)

Es ist die Geschichte nach Pearl Harbor und somit der Anfang des Zweiten Weltkrieges für die USA. Ein paradoxes Bild von paradiesischem Südseeflair und den gewaltigen Kriegsschiffen in dem Marinestützpunkt Pearl Harbor. Außerdem ist es die Geschichte von Admiral Chester W. Nimitz (Woody Harrelson), Vizeadmiral William Halsey (Dennis Quaid) und weiteren Soldaten, die mutig für ihre gefallenen Kammeraden ins Gefecht ziehen.

Roland Emmerich zeigt in seinem Kriegsdrama Midway die Luft- und Seeschlacht im Pazifik, die sich als Folge des Angriffes des Japanischen Kaiserreichs ereignet hatte. Als Regisseur von zahlreichen Katastrophenfilmen ist auch dieser in einen absurd zerstörerischen Setting verhaftet und eine Altersfreigabe ab 16 Jahren auch berechtigt. Das Aufeinandertreffen der beiden Mächte ist der Kampf, der alles entscheiden sollte. Diese Schwere beherrscht den ganzen Film. Für beide Seiten gilt Alles oder Nichts. So ist der Film auch allen gewidmet, die im Krieg umgekommenen sind. Doch letztlich dreht sich die Handlung des Filmes hauptsächlich um die Zurückgewinnung der durch Pearl Harbor verletzten US-amerikanischen Ehre und bleibt damit leider doch nur relativ eindimensional.

Midway (USA 2019)
Regie: Roland Emmerich
Darsteller: Ed Skrein, Woody Harrelson, Luke Evans, Mandy Moore, Nick Jonas, Patrick Wilson, Aaron Eckhart, Dennis Quaid
Kinostart: 7. November 2019, Universum Film

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