JORJA SMITH – Be Right Back

Jorja Smith © Rashidi Noah

Jorja Smith - Be Right Back Artwork
Foto-Credit © Rashidi Noah

Too far in it, too far gone
She knows what’s in it, she knows what’s wrong
She just can’t quit it, her heart’s so numb
Hurts to live it but worse to run.
Waits for the night time, day’s no fun
Got a call from her brother, said he’s concerned
You lied about your work and I haven’t seen you in months
There’s no light in your eyes and she won’t open them.
The hardest thing
You are not addicted to me
I’m the only thing you should need
You should be addicted to me
The hardest thing
I am too selfless to leave
You’re the only thing that I need
You should be addicted to me.

(Jorja Smith – Addicted) 

Mit Be Right Back veröffentlicht die unglaublich talentierte Londonerin Jorja Smith 8 neue Tracks. Laut der jungen Künstlerin ist Be Right Back kein Album und die Songs hätten es auch auf keins geschafft. Es ist eine Veröffentlichung für ihre Fans, eine Momentaufnahme von Songs, die entstanden sind und deswegen auch raus in die Welt sollen. Merken tut man das nicht, denn das Album legt mit Addicted einen steilen Start hin. Der organisch pulsierende Track mit sehnsüchtiger E-Gitarre und starkem Refrain erzählt von unerwiderter Zuneigung. Dabei ist es Jorja Smith wichtig, ihre Lyrics für Interpretationen offen zu halten und jedem Song Raum für die Interpretation der eigenen Erfahrungen zu bieten.

Gone erzählt von dem Verlust eines Menschen. Die poppige Ballade im 90s Stil entwickelt eine musikalische Breite, sobald die Streicher einsetzen und Smiths Stimme in die Harmonie einsteigt. Akustische Gitarre und zurückhaltendes Schlagzeug begleiten Smith in Time. Im Abspann wird eine Unterhaltung eingespielt, bei der man sich auf ein Neues von ihrer sympathischen Art verzaubern lassen kann. Mit Home probiert sich Jorja Smith an einer akustischen Nummer, dabei fungiert ihre Stimme als eigenes Instrument. Burn klingt durch die leicht zerbrechliche Stimme wunderbar leidenschaftlich und der minimalistische Beat lädt zum engen Tanzen ein. 

Die zarten Beats, mit Nuancen von Jazz, Soul, Reggea und Pop geben Smiths Vocals den Raum, den ihre kräftige Stimme auch braucht. Auch wenn Be Right Back keinen typischen Albumcharakter hat, ist die Vielfalt der Tracks doch bemerkenswert. Mühelos lässt sie ihre Stimme aufbäumen und im nächsten Moment wieder in sanftes Flüstern übergehen. Nach wie vor ist Jorja Smith eine Nachwuchskünstlerin, von der wir in Zukunft noch viel grandioses hören werden.

Jorja Smith – Be Right Back
VÖ: 14. Mai 2021, FAMM/Sony Music/Membran
www.jorjasmith.com
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Lea Kleisinger

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