Foto-© Sebastian Madej
Und wie bereits auf dem Höhepunkt der Pandemie im Herbst 2020 (siehe Titelfoto vom Drangsal Auftritt 2020) ist es auch dieses Jahr wieder das Reeperbahnfestival, das mit der für die Livemusikbranche so wichtige Einstellung „Wir veranstalten dass, was sicher & möglich ist“ voran geht! Für eine 2G Umsetzung hat es aufgrund der Kürze der Zeit und der verschiedenen Venues, Formate und Beteiligte nicht mehr gereicht, aber unter 3G werden die Veranstalter wie bereits im Vorjahr, alles dafür tun, ein tolles, sich gut anfühlendes Showcase-Festival mit Publikum auf die Beine zu stellen. Es erwarten uns übernächste Woche ca. 250 Konzerte in 35 Spielstätten, darunter sechs Open Air Bühnen. Außerdem natürlich zahlreiche weitere Programmpunkte aus den Bereichen Arts, Word und Film. Diese bringen Werke aus Kreativbereichen wie Fotografie, Siebdruckkunst, Theater- und Tanzperformances, Lesungen, Live-Podcasts oder Independent-Filme auf die Bühne. Dazu kommen die verschiedensten Presiverleihungen, deren Höhepunkt zum Abschluss die Verleihung des Anchor Awards sein wird.
Wir konzentrieren uns insbesondere auf den Live-Musik-Bereich und erwarten spannende Konzerte vieler nationaler und internationaler Künstler. Viele der internationalen Künstler, die bereits 2020 hätten auftreten sollen, dann aber aus bekannten Gründen absagen mussten, werden in diesem Jahr, auf den Bühnen des Reeperbahnfestivals stehen.
Besonders freuen tun wir uns unter anderem auf das Rap-Kollektiv Daughters of Reykjavik, das „Band gewordene Statement gegen patriarchale Strukturen und Body Shaming, gleichzeitig aber für Empowerment und das Überkommen verkrusteter Konventionen – egal ob sprachlicher, sexueller, politischer oder kultureller Natur“, oder mit ihren etwas poppigeren Tönen die junge Norwegerin Hedda Mae (Foto links), die Engländerin Lauran Hibberd mit ihrem Slacker-Pop, den deutschen Songwriter M.Byrd aus dem Ilgen-Nur Umfeld, die dänische Produzentin Ydegirl, Mavi Phoenix oder natürlich den Belgier Remme, dem wir eh schon seit längerer Zeit eine große Pop-Karriere prophezeien.
Aber auch laut wird es wieder werden mit großartigem Indie-Rock von den Pillow Queens aus Dublin, Alan McGee’s Entdeckung The Clockworks (Foto rechts), den Working Mens Club aus West Yorkshire oder Talk Show, einem der Highlights beim letzten Reeperbahnfestival vor der Pandemie.
Wir werden Euch in den Tagen vor dem Reeperbahnfestival noch einmal unsere Top10 Tips für das Reeperbahnfestival 2021 vorstellen!