YTTLING JAZZ – illegaler Hit

Foto-© Fredrik Bengtsson

Yttling Jazz – das Projekt des schwedischen Produzenten, Songwriters und Künstlers Björn Yttling (Peter Bjorn and John, Abstract Crimewave, live mit Lykke Li, Jeff Bhasker, Miike Snow) – kehrt am 26. September 2025 mit einem neuen Album zurück: Illegal Hit. Zwei Jahrzehnte nach seinem Debüt Oh Lord Why Can’t I Keep My Big Mouth Shut? aus dem Jahr 2005 präsentiert Yttling damit ein neues Ensemble aus schwedischen Jazz-Größen. Das Ergebnis ist eine reiche, cineastisch anmutende Sammlung instrumentaler Stücke, inspiriert von Brian Eno, Jean-Michel Jarre, Nino Rota, Charles Mingus und Thelonious Monk – eine lebendige Liebeserklärung an den sinnlichen Jazz, der Yttlings musikalische Prägung wesentlich mitbestimmt hat. Über das neue Werk, das er selbst geschrieben und produziert hat, sagt Björn: “Man könnte ‘Illegal Hit’ ohne Weiteres als das schwierige zweite Album bezeichnen – nicht, weil es schwer zu hören ist, sondern weil seit dem ersten Album einfach 20 Jahre vergangen sind.“

Yttling, der mit Jazz aufgewachsen ist, studierte an einem der renommiertesten Konservatorien Europas. In seiner Jugend reiste er wöchentlich mit dem Zug nach Stockholm, um privaten Unterricht beim legendären, inzwischen verstorbenen Esbjörn Svensson zu erhalten. Illegal Hit ist eine Rückkehr zu diesen Wurzeln – ebenso wie zu seiner ländlich-geheimnisvollen Herkunft im Norden Schwedens – und eröffnet eine außergewöhnliche Perspektive: die eines Jazz-Bandleaders, der zugleich gefeierter Indie-Hitproduzent ist.

Die erste Single und gleichzeitig der Titeltrack Illegal Hit verbindet dunkle, nachhallende Bläser mit entwaffnend klaren Tasten und gibt einen ersten Einblick in die Tiefe und instrumentale Finesse des Albums. Yttling beschreibt den Song so: “Das zentrale Riff schwebt gewissermaßen wie Weltraumschrott umher – manchmal sichtbar, manchmal nicht. Es beginnt mit einem coolen, delay-getränkten Drumbeat und geht über in ein noch cooleres Basssolo von Dan Berglund. Ein ‘illegaler Hit’ ist immer noch ein Hit – egal ob im Hockey, Tennis oder in der Musik.“

Es ist ernsthafte Musik von ernsthaften Musiker*innen – zugleich aber verspielt, aufrichtig und durchzogen von dem exzentrischen Charme, der Yttlings Karriere seit jeher prägt. Genau dieser Geist führte zu Kollaborationen mit einer Vielzahl von Künstler*innen, darunter Lykke Li – mit der Yttling bereits seit ihrem Debüt zusammenarbeitet – sowie Robyn, Franz Ferdinand, Primal Scream, First Aid Kit, Tom Odell, Weezer, The Pretenders, The Hives und David Lynch.

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Dominik

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