THE JEZABELS – The Brink

When you work so hard,
Say what’s the point in having all that gas?
When you work so hard,
Say what’s the point in doing all that jazz?

(The Jezabels – Time to Dance)

Mit Spannung und Vorfreude haben wir das zweite Album der australischen Band The Jezabels erwartet. Mit ihrem Debutstudioalbum ‘Prisoners’ haben sie uns 2012 bereits begeistert. Darauf präsentieren sie uns bereits den typischen ‘Jezabels-Sound’: Indie-Rock gepaart mit elektronischen Klängen. Jetzt folgt mit ‘The Brink’ ihr zweiter Langspieler.

Der Opener und Titelsong ‘The Brink’ bringt einen gewohnt rockigen Einstieg. ‘Time to Dance‘ als zweiter Song ist bereits einer der Highlights des Albums. Der Gesang von Hayley Mary wird hier von einem Teppich aus Gitarrensound getragen. Bei ‘The Look of Love‘ merkt man die leichte Änderung in der musikalischen Orientierung der Band. Insgesamt ist es eines der Stücke, die opulenter, pompöser und auch leider etwas Mainstream-orientierter sind, als noch auf dem Vorgängeralbum. Teilweise wandeln die Melodien und der Gesang haarscharf an der Grenze zum Pop. Mit ‘Beat To Beat’ driften sie dann auch kurzzeitig vollständig in den 80er Jahre Retro Pop ab. Doch mit den nachfolgenden tollen Stücken ‘No Country’, der ersten Auskopplung ‘The End’ und ‘Got Velvet’ entschädigt die Band gleich wieder. ‘Psychotherapy‘ ist ein weiteres Highlight des Albums: eine ruhige hypnotische Ballade. Den Abschluss macht mit ‘All You Need’ ein Track im für The Jezabels charakterischen Sound voller Indie-Rock und Synthiemelodien.

Mit ihrem zweiten Album ‘The Brink’ haben Nik Kaloper, Samuel Lockword, Heather Shannon und Hayley Mary einen würdigen Nachfolger zum überragenden ersten Langspieler abgeliefert, wenn auch mit kleinen Abstrichen.

The Jezabels – The Brink
VO: 14. Februar 2014, PIAS, Rough Trade
www.thejezabels.com
www.facebook.com/TheJezabels

The Jezabels – The End (Official Video) from PIASGermany on Vimeo.