AMBER & THE MOON – Eskapismus

Foto–© Anne Moldenhauer

Schon bei der zweiten veröffentlichten Amber & the Moon-Single Her Ghost, die bei Videopremiere feierte, konstatierten wir, dass sich die in Hamburg lebende Sängerin und Gitarristin Ronja Pöhlmann direkt zwischen den Größen des melancholischen Songwritings einsortieren wird. Die klanglichen Referenzen lesen sich dementsprechend hochkarätig, von Daughter, Laura Marling, über Norah Jones, Nick Drake bis hin zu den Fleet Foxes. Eine weitere Kostprobe gefällig? Angelehnt an die griechische Mythologie und den dort entsprungenen Gott des Traumes, kreist die am Freitag Abend erschienene Single Morpheus um das Gefühl der Heimatlosigkeit. Dabei ist das Träumen die einzige Zuflucht und die einzige Konstante in einer neuen Fremde. Zum Entstehungshintergrund des Songs sagt die Indie-Folk-Künstlerin: „Für mich spiegelt Morpheus eine Form des Eskapismus dar. Ich schrieb das Arrangement zu Morpheus in jener Zeit, als ich ans andere Ende Deutschlands in das mir noch unbekannte Hamburg zog. Alles war irgendwie aufregend und gleichzeitig beängstigend. Es gibt diese Nächte, in denen man sich nur umherwälzt und irgendwie entwurzelt fühlt. Und in einer solchen Nacht entstand Morpheus.”

Amber & the Moon live (als Support für Rhonda):
16.02.23 Bremen. Schaulust
17.02.23 Hamburg, Elbphilharmonie (kleiner Saal)
18.02.23 Kiel, Hansa 48
21.02.23 Nürnberg, MUZ
22.02.23 Ulm, Roxy
23.02.23 Mainz, Schon Schön
24.02.23 München, Strom
25.02.23 Stuttgart, ClubCann
27.02.23 Berlin, Hole 44
01.03.23 Hannover, LUX
02.03.23 Köln, Artheater

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Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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