EFTERKLANG – Konzertnachbericht oder eine Reise in eine andere Welt

Dänemark ist bekannt für seine großartigen musikalischen Exporte. Efterklang ist neben Kashmir wohl mein Liebster – und das liegt nicht nur an dem großartigen Moustage von Sänger Casper Clausen.

Hierzulande ist die Band noch immer ein kleiner Geheimtipp, was wohl aber nur eine Frage der Zeit ist. Am 18. November spielten sie im Festsaal Kreuzberg in Berlin das Auftaktkonzert ihrer Deutschlandtour. 90 Minuten lang sorgten die Dänen  mit ihren sphärischen Songs für eine Achterbahn der Emotionen, die das Blut in den Adern pulsieren ließen. Das Ergebnis: glückliche Gesichter und beschwingte Herzen – im Publikum und auf der Bühne.

Mit Songs wie “Step Aside”, “Mirador” und “Caravan” überzeugte die siebenköpfige Band mit musikalischer Kreativität und imposanter Stimmgewalt. Selten sieht man eine Band, die soviel Spaß an ihrer Musik hat, die jeden gespielten Ton in sich aufnimmt und genießt.

Bei der Zugabe hüpften Efterklang dann mit Tambourine und Trompete bewaffnet ins Publikum.

Ein kleines Geheimnis wurde auch gelüftet. Mit seinem etwas eingerosteten Deutsch verkündete Bassist Rasmus Stolberg mit stolz geschwellter Brust den Namen ihres neuen, dritten Albums: Magic Chairs (Vö: 22.Februar 2010). Und natürlich gab es auch schon den einen oder anderen Song davon zu hören. Wer die Band jetzt live verpasst hat, muss nicht traurig sein, denn die erste Single “Modern Drift” gibt es auf als Free Download auf ihrer Homepage.