FAKE BLOOD – Cells

Theo Keating besser bekannt als Fake Blood hat endlich sein Debütalbum ‘Cells‘ in die Welt geschickt. Glückwunsch dazu! Hat auch lange genug gedauert, um nach den ganzen Single-Tracks und Remixen endlich eine Sammlung des kreativen Outputs auf ganze Albumlänge zu bannen.
Wir sind bekanntlich Fans des Herrn aus England – kein Wunder also, dass die Platte genauestens (also mehr oder weniger) geprüft wird.

Yeah:
– Tracks wie ‘Yes/No’, ‘End Of Days’, ‘Let It Go’, ‘Softmachine’, ‘London’ und ‘Contact’.
– abwechslungsreiche Titel
– zurückhaltend, zwiespältig
– kein schmerzliches Getöse in den Ohren
– gewohnte Coolness von Fake Blood
– konsequent

Ohje:
– Schellengerassel wie zu Weihnachten bei dem Track ‘Airbrushed’
– ich fühle mich alt
– ich habe das Gefühl auch Fake Blood wird alt
– zum Teil Radio- und Autobahndisco-Kompatibilität erkennbar
– Weichspüler-Vocals

So, und was bringen uns diese Stichworte? Nichts. Wer Fake Blood kennt und schätzt, findet auch auf dem Album ‘Cells’ einige Highlights. Und fast beruhigt kann man sagen, dass die zurückhaltende Art, wie die Tracks aufgebaut sind, angenehm und eine schöne Abwechslung zum sonstigen Krawall ist. Unsere Vermutung: Live war Fake Blood schon vorher ein Knaller und er wird mit seiner LP im Rücken ordentlich Selbstbewusstsein getankt haben – das kann nur groß werden!

Fake Blood – Cells
VÖ: 9. November 2012, Different
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