ROBOTS DON’T SLEEP – Mirror

Robots Don't Sleep - Mirror CD-Kritik

Maybe I miss you
Maybe I don’t

(Robots Don’t Sleep – Without You)

Wir hatten schon einmal eine kleine News von Robert Koch auf Bedroomdisco.de veröffentlicht – zum Einen, weil wir hier alles tun, um neue Musik zu entdecken und mit euch zu teilen, zum Anderen, weil wir ganz hin und weg vom Song ‘Don’t Wake Me‘ sind. Robert Koch ist ein Berliner Produzent, der sich den Singer-Songwriter John LaMonica aus den USA geschnappt hat, um sein neues, mittlerweise viertes Album ‘Mirror‘ unter dem Namen Robots Don’t Sleep zu produzieren. Das Album ist also sowohl Nachfolger als auch Debüt.

Auch wenn wir es hier mit einem Beatproduzenten zu tun haben, der für sich in seiner Szene schon bekannt ist – die Stimme von LaMonica, die Melodiösität und die unterstützenden Beats klingen tatsächlich nach einer intensiven Zusammenarbeit, bei der beide Musiker sich komplett einbringen konnten. Somit fällt das typische Produzenten-im-Vordergrund-Sein und das Hintergrundgesinge glücklicherweise weg.
‘Don’t Wake Me’, die erste veröffentlichte Single ist genau das Richtige für den Sommerabend: Verträumt, schläfrig, aber völlig besinnt. So verhalten sich auch die meisten anderen Lieder auf ‘Mirror’, wobei am Beeindruckendsten das Gesamtkunstwerk aus Beats und Vocals ist.

Wir machen an dieser Stelle jetzt keine detaillierte Analyse der Platte ‘Mirror’ und der Songs. Die Erklärung ist eigentlich ganz einfach: Wer die Single schon prima findet, wird sich mit dem Album anfreunden können. Entspannte Pop-Elektronik für Jedermann, könnte man fast sagen. Klar, es gibt hier und da nicht ganz so aufregende Momente, Songs, die nicht unbedingt Radiohits sein können. Überwiegend überzeugt das Album aber, das hat auch Til Schweiger bemerkt, der den Song ‘Without You‘ für seinen Film ‘Kokowääh 2‘ filmtauglich machen ließ.

Robots Don’t Sleep – Mirror
VÖ: 30.08.13, Four Music
www.robotsdontsleep.com
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