KAKKMADDAFAKKA – KMF

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I remember
When I first met you
You were my someone new
When everything was wrong
You blew me off my feet
Took my breath away
But now I’m a 100% ok
Without you

(Kakkmaddafakka – Young You)

Die Norweger mit dem unaussprechlichen Namen sind mit einer neuen Platte zurück. ‘KMF’ (welcher Fuchs hat sich denn hinter diesen Titel geschwungen?!) ist nach Down to Earth (2007), Hest (2011) und Six Months Is A Long Time (2014) das Vierte und zugleich Erste ohne das Zutun des Produzenten Erlend Øye. So waren die sechs Bergener erstmals auf sich am Mischpult angewiesen und obwohl dies der Platte wirklich nicht anzuhören ist, ist es umso lustiger, dass sie sich soundmäßg dem ehemals Whitest Boy Alive/ Kings of Convenience – Erlend immer mehr annähert. Ja richtig, es wird ruhiger bei den sonst gewohnten Party-Peoplen von Kakkmaddafakka.

Die meisten Musikmagazine sprechen davon, dass sie erwachsen geworden sind und ja, Songs wie ‘Restless’ gehören da der Vergangenheit an, alles verlangsamt sich, wird entspannter doch leider auch langweiliger. Ob sie sich da durch die Eigenregie selbst gebremst haben? Man weiß es nicht, aber die Band selbst spricht ja von der bisher besten Platte ihrer Chronik. Geradlinige Melodien, simple Piano-Akkorde und die wie Intro schreibt “verwechselbare Stimme von Axel Vindenes“, hier und da ein paar karibisch-angehauchte Klänge, um auch möglichst weltoffen und kultiviert zu klingen, mehr gibt KMF nicht her.

Insgesamt tappt das Viertwerk auf der Stelle und entwickelt sich in keiner Weise ein, was man beim erwachsen-werden doch irgendwie erwarten würde. Live bisher immer ein echtes Abenteuer, könnte Kakkmaddafakka mit den neuen Songs ein Downer werden – die Leute liebten Eure Party, bitte holt sie wieder zurück!

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Kakkmaddafakka – KMF
VÖ: 18.03.16, Bergen Mafia
www.kmfband.com
www.facebook.com/kakkmaddafakkamusic