Der Soundtrack des Sonntags – PVRIS

Was ist, wenn die Party nicht enden mag, ein Track nach dem anderen gespielt wird und man im Morgengrauen aus der Bar oder dem Club stolpert. Plötzlich ist es hell und die Straßen haben etwas unschuldiges an sich. Entweder feiert man die Party weiter oder hört zum runterkommen Jazz. Bleiben wir bei der ersten Option – die Party weiter feiern.

PVRIS, die nicht mehr ganz so unschuldig in dem Musikzirkus herumhüpfen, haben mit Death of Me den Soundtrack für die erste Option veröffentlicht. Tanzbar, düster, bisschen derber und gerade so auf der Schwelle zu poppig. Die Feinschmecker würden es Alternativ Pop betiteln. Das Trio aus Amerika weiß was es tut – ihr letztes Album All We Know of Heaven, All We Need of Hell schaffte es auf Platz 4 der UK Albumcharts – liest man sich die Kommentare unter dem aktuellen Musikvideo durch diskutieren die Fans, ob es nun ein musikalischer Neuanfang ist. Eine neue Bandära ist es so oder so – hallo Majorlabel.
Apropos Musikvideo – es sieht aus wie die düstere Version einer Hausparty. Anstatt mit der Deko zu spielen, sind es Schlangen, die um die Arme gewickelt sind und die guten alten Trinkspiele wurden mit Messertricks ersetzt.
Die Single versprüht die Portion Coolness, die man beim Verlassen der Party noch hat. Ob man danach ins Bett fällt oder weiterzieht, ist jedem selbst überlassen. Der Song lässt beide Möglichkeiten zu, mit der Tendenz weiterziehen, wenn mich einer fragen würde.

Matilda

wurde musikalisch im letzten Jahrhundert geboren und hat immer einen Ohrwurm parat.

Mehr erfahren →