CIAO LUCIFER – zu cool für feel good

Foto-© Jantina Talsma

Wir gieren tagtäglich nach neuer, guter Musik – und wurden heute in Form der neuen Ciao Lucifer-Single So Slow fündig! Das Duo aus Amsterdam ist schon seit der Highschool befreundet und nutzt die Freundschaft, um sich musikalisch auszutoben und sich gegenseitig zu unterstützen, wann immer es Marnix Dorrestein und/oder Willem Wits mal nicht so gut geht. Dabei erinnert ihre Aufmunterungs-Beschäftigung an die Indie-Helden Vampire Weekend, Phoenix oder Grizzly Bear – und deren Musik lässt ja auch gerne mal schnell dunkle Trübsalwolken verfliegen! Wenn man genauer hinhört, wird es jedoch deutlich, wie die beiden ihre persönlichen Dämonen in die Songs eingewoben haben. Der Bandname ist auch eine direkte Anspielung darauf – ein Versuch, sich von den eigenen Dämonen zu verabschieden, indem man sie musikalisch verarbeitet. Marnix erklärt: “Wir halten uns nicht für zu cool, um eine ‘feel good band’ zu sein, aber wir singen tatsächlich über sehr persönliche Dinge. Wenn das Endergebnis ist, dass wir die Leute glücklich machen und sie zum Tanzen bringen können, dann ist das für uns eine ‘mission accomplished‘!“

Die neue Single behandelt nun das Phänomen der laaaaangen Wartelisten: “Wenn man psychologische Hilfe braucht, landet man auf einer sehr langen Warteliste. Das ist sehr entmutigend, wenn man endlich den Schritt gewagt hat, Hilfe zu suchen. Gib nicht auf”, sagt die Band dazu. “Fun Fact: Während wir dies schreiben, warten wir nicht mehr :-)” Der Indie-Pop-Song dient als Vorbote auf das kommende Album des Duos, das im Spätsommer erscheinen soll!

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Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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