Foto-© Lance Bangs
Der US-amerikanische Slacker-König Kurt Vile hat mit Back To Moon Beach seine neue EP für den 17. November angekündigt – wer jetzt bei EP an ein paar Song-Überbleibsel denkt, wird aber direkt widerlegt: ganze 9 Songs versammeln sich auf der EP, die sich aus neuen Stücken, Coverversionen, One-Offs und Neubearbeitungen beliebter Songs zusammensetzt. Entstanden in verschiedenen Aufnahme-Sessions innerhalb der letzten vier Jahre, bilden die Songs einen guten Teil der musikalischen Community ab, mit der sich Vile umgibt. Im Kern stehen die Tracks 1, 2, 3 und 6, die 2019 mit Rob Laakso, Stella Mozgawa und Chris Cohen und mit Koproduktion von Cate Le Bon in Kalifornien aufgenommen wurden. In weiteren Sessions (in Viles eigenem Studio in Philadelphia und in Los Angeles) wurden die Stücke mit Bandmate und Produzent Adam Langelotti, “Farmer” Dave Scher, Mikel Patrick Avery und anderen fertiggestellt. Einige der neuen Songs sind traurigerweise die letzten, die Kurt mit seinem langjährigen kreativen Partner und Bandkollegen Rob Laakso produzieren konnte, bevor dieser im Mai 2023 verstarb.
Back To Moon Beach wird von einigen Fan-Favourites abgerundet: Dem Wilco-Cover Passenger Side und Bob Dylans Weihnachtssong Must Be Santa, mit Gesangsbeiträgen seiner Töchter Awilda und Delphine. „Gerade rechtzeitig zu den Feiertagen“, so Vile, freue er sich diesen Song einem neuen Publikum vorstellen zu können, nachdem er bislang ausschließlich bei Spotify zu hören war. Zum Abschluss erklingt Cool Water in einer aufgemotzten und radiotauglichen Version. Der Song war ursprünglich in einer Version mit den Violators auf (watch my moves) veröffentlicht worden.
Mit der Ankündigung erscheint gleichzeitig die Single Another Good Year For The Roses, die von Cate Le Bon koproduziert wurde und auf dem auch Stella Mozgawa von Warpaint zu hören ist. Im Video ist Vile zu sehen, wie er mit seiner Band im Wald jammt, bevor er sich für eine Show in Otto’s Shrunken Head in NYC einer neuen Band anschließt – bestehend aus den Schauspielern Kevin Corrigan und Michael Shannon.
