SANCTUARY: STAFFEL 1 – Kritik und Verlosung

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“Ich verspreche ihnen Abenteuer, die für viele, viele Leben ausreichen. Sollen wir anfangen?”

(Dr. Helen Magnus – Sanctuary)

Wir haben es doch schon immer geahnt: Auf unserem Planeten wimmelt es nur so von Monstern und seltsamen Kreaturen. All die Launen der Natur, die man bisher als Fabelwesen und Märchenfiguren abgetan hat: Sie existieren wirklich! Ob Meerjungfrauen, üble Reptilienwesen, Feen, neuzeitliche Neandertaler oder der unsterbliche Jack the Ripper höchstpersönlich. Alle wandeln sie unter uns. Gott sei dank gibt es für all diese mehr oder weniger friedsamen Wesen nun endlich eine Zufluchtsstätte: the „Sanctuary“.

Leiter dieser geheimen Einrichtung ist die junggebliebene, aber schlappe 157 Jahre alte, Dr. Helen Magnus, gespielt von Amanda Tapping (bekannt aus allen drei Stargate Serienablegern), die es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat all diese genetisch Andersartigen zu erforschen und notfalls in Gewahrsam zu nehmen. Unterstützt wird sie dabei unter anderem von ihrer toughen Tochter Ashley, an der selbst die gute Xena so ihre Freude hätte.

Gleich in der ersten Folge dieser US-amerikanisch/kanadischen Sci-Fantasy Serie, bekommt es das Sanctuary-Team mit einem kleinen Jungen zu tun, dem ein aggressives schlangenähnliches Tentakel aus der Brust wächst. Deshalb wird der normalsterbliche Psychologe Will Zimmermann angeheuert um das Team von nun an dauerhaft zu untersützten. Während in den USA bereits die zweite Staffel von „Sanctuary“ über die Bildschirme flimmerte, können wir nun endlich auch hierzulande mit der aus 5 Discs bestehenden DVD-Box in die 13 Folgen der ersten Staffel eintauchen und uns mit Dr. Magnus und Dr. Zimmerman auf Monsterjagt begeben.

Das Sci-Fi-Serien (oder um der neuen Namensgebung des amerikanischen Senders gerecht zu werden: SyFy-Serien), nicht unbedingt mit billigem Trash gleichzusetzen sind, hat nicht zuletzt „Battlestar Galactica“ in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen. Leider ist „Sanctuary“ von diesem Niveau jedoch weit entfernt. Da hilft auch der exzessive Einsatz von CGI-Effekten nicht viel, da diese (wie budgettechnisch zu erwarten) leider auch nicht gerade sehr hochwertig wirken. Die Grundstory selbst ist zwar einigermaßen solide, doch viele Handlungselemente und Dialoge wirken dabei doch recht einfach gestrickt und zuweilen sogar ein wenig lächerlich. Noch dazu ist die schauspielerische Leistung bei allen Protagonisten nicht wirklich eine Offenbarung.

Wer über all dies jedoch hinwegsehen kann und gerne in phantastische Welten eintaucht, könnte aber auch mit „Sanctuary“ so seine Freude haben. Denn was hier geboten wird ist allemal solide und in mehrerer Hinsicht „andersartige“ TV-Unterhaltung, die von Joel Goldsmiths Score wunderbar atmosphärisch untermalt wird.

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Sanctuary – Season 1 (USA/Kanada 2008-2009)
Regie: Martin Wood
Darsteller: Amanda Tapping, Robin Dunne, Christopher Heyerdahl, Ryan Robbins, Emilie Ullerup
DVD-VÖ: 4. August 2010, Koch Media
FSK: freigegeben ab 16

httpvh://www.youtube.com/watch?v=VymFxnkAGn4

In Zusammenarbeit mit Koch Media verlosen wir die komplette erste Staffel von „Sanctuary“ in einer schicken DVD-Box. Um bei der Verlosung teilzunehmen schickt uns einfach eine Mail mit dem Betreff „Sanctuary“ und eurer Adresse an info@bedroomdisco.de! Einsendeschluss ist der 31. August. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Glück!