GRIMM – Staffel 1 – Kritik & Verlosung

Kommen Sie schon, ziehen wir uns ein Bier rein. 

(Monroe – Grimm)

Das Märchen nicht nur lustige Gute-Nacht-Geschichten für kleine Kinder sind, sollte sich eigentlich langsam herumgesprochen haben. Grauen an allen Ecken und Kanten – aber alles natürlich schön verpackt. Kinder sollen ja schon in frühen Jahren auf behutsame Weise erfahren, dass es da etwas Böses in dieser Welt gibt. Genau aus diesem Grund wurden Märchen immer wieder zu Filmen umfunktioniert. Und da man im Film nicht mehr so vorsichtig sein braucht und weiß, dass sich Horror gut verkauft, kann man schon mal auf die Kacke hauen. Jetzt kamen gewiefte Produzenten und Drehbuchautoren darauf, die Thematik in Serienform zu verpacken. Angelehnt an die Märchen der Gebrüder Grimm eröffnet sich einem in der Serie ‘Grimm‘ allerhand Skurriles und Schauderhaftes aus unseren Märchenbücher.

Nick Burkhardt (David Giuntoli) ist ein sehr guter Detective. Schon immer hatte er ein Gespür dafür, was Motive von Verdächtigen für ein Verbrechen sind. Dieses Talent kommt nicht von ungefähr – Nick ist ein Nachfahre der Grimms, deren Aufgabe es ist  Menschen vor übernatürlichen Wesen zu beschützen. Dieser Zustand wird Nick jedoch erst bewusst, als seine Großmutter von einem unbekannten Wesen attackiert und fast getötet wird, was sein Leben schlagartig ändert.

Zunächst muss er lernen, welche Wesen es in dieser Welt gibt und welche Gefahren von ihnen ausgehen. Das ist nicht gerade einfach. Und wird erst recht dadurch erleichtert, dass er sein Wissen geheim halten muss. Nicht nur vor seinem Partner Hank (Russell Hornsby), sondern auch von seiner Freundin Juliette (Bitsie Tulloch). Den einzigen „Freund“ den Nick findet ist Monroe (Silas Weir Mitchell). Dieser ist ein Blutsbader, eine wolfsähnliche Gestalt die jedoch zum Vegetarismus übergegangen ist. Jeder neue Fall, jede neue Person stellt eine neue Herausforderung für Burkhardt dar und da ist es nicht gerade von Vorteil, dass eine geheime Gruppe die Grimms für allemal töten will. Ganz schön viele Dinge sind da unter einen Hut zu bringen.

Die USA produzieren unglaublich gute Serien auf einem nie da gewesenen Niveau. Dafür sind Sender wie ‘HBO‘ oder ‘AMC‘ bekannt.  Doch ‘Grimm‘ ist leider kein davon – Bilder und Storytelling sind nicht zu vergleichen mit Serien wie ‘Mad Men‘, ‘Breaking Bad‘ oder ‘Game of Thromes‘. Aber man kann sie auch nicht durchweg als schlecht bezeichnen. Die Charaktere sind sympathisch, die Mischung zwischen Mystery, Ernsthaftigkeit und Humor gelingt zumeist. Natürlich wirken einige Episoden zu lange, zu unausgereift und an manchen Stellen schon fast lächerlich. Silas Weir Michtell in der Rolle des Blutbaders sticht hervor, verbreitet einen unglaublichen Charme und ist für viele Lacher verantwortlich. Kein Highlight, aber eine sympathische Serie, die auf jeden Fall mehr lohnt als vieles andere im deutschen TV.

Regie: Norberto Barba, Terrence O’Hara, Holly Dale, u.v.a.
Darsteller: David Giuntoli, Russell Hornsby, Bitsie Tulloch, Silas Weir Mitchell, Sasha Roiz
DVD-VÖ: 22. August 2013, Universal Pictures Germany GmbH

httpvh://www.youtube.com/watch?v=XLiHUyZ4w7w

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Tobias

Tobias ist 31, Schwabe aus Überzeugung, trägt aus Prinzip keine kurzen Hosen. Liebt Musik, Bücher, Filme und Schnitzel.

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