PABST – no place for losers like us


Foto-© Max Hartmann

Kids, keine Sorge, es gibt gute Nachrichten! Pabst kündigen heute mit der Single Skyline und dem dazugehörigen Video ihr zweites Album Deuce Ex Machina für den 19. Juni 2020 an. Wie geil ist das denn?

Der Song? Eine Anti-Gentrifizierungs-Hymne, gerade in der aktuellen Corona-Zeit ein sehr aktuelles Thema. Adidas, H&M und Co wollen ihre Mieten nicht mehr zahlen? Okay?! Was läuft hier falsch? Die Pabst-Boys verpacken ihre Wut in einen krachenden Song mit einem genialen Video. In der Hauptrolle? Niemand anderer als Großstadtcowboy Max Gruber, alias Drangsal, der sich mit aller Kraft versucht gegen den Feind, die Gentrifizierung, zu wehren. Klappt das? Die Antwort darauf findet ihr im Video…

Ursprünglich, so Erik (Gitarrist & Sänger), sollte aus dem Text eigentlich ein Song über die Heimatstadt der Jungs werden: “Inhaltlich wurde es aber schnell sehr negativ und das Bild dieser Stadt ziemlich durch den Dreck gezogen; die Touristenfallen, die hohe Obdachlosigkeit, das allgemeine Gefühl, ständig unter Beobachtung zu stehen, und schließlich das Gefühl hier nicht willkommen zu sein. Das trifft wahrscheinlich für so gut wie alle größeren Städte in Europa oder dem “Westen” zu, deshalb auch die Zeile: „This city’s got no skyline“.“

Es sei halt eine Entwicklung, dass die Menschen mit der Zeit aus den Städten verdrängt werden. Auch die Begründungen hierfür sind dann immer dieselben, die Entwicklung sei natürlich und es ist auf keinen Fall die Profitgier schuld. “Städte, die immerhin für über die Hälfte aller Menschen auf der Welt Wohnraum sind, werden immer mehr zu Standorten, was eben noch Wohnungen und Kieze waren, wird zu Luxus-Appartments oder Kurzzeitunterkünften, die Kulturstätten werden zu Aquarien, und die Menschen zu Verlierern.“…und wie heißt es im Song so schön: „This city’s no place for losers like us”

YouTube video

Liv

Für die Bühne hat es leider nicht gereicht, deshalb schreibt Liv jetzt einfach über Musik.

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