Soundtrack des Sonntags: PAUL EISEN

Foto © L. Daedelow

Wenn im Pressetext “ein deutscher Mark Ronson” steht, werde ich hellhörig. Wer auch immer auf die Idee gekommen ist, so Paul Eisen zu betiteln, ist mutig und hat meine Aufmerksamkeit.

Tja, da höre ich mir den Paul Eisen mal an und versuche ganz umeingenommen an die Sachen heranzutreten…

Die ersten 15 Sekunden seiner aktuellen Single Loop klingen cool und vielversprechend, doch danach wird es etwas dünn. Erst im Video wird klar, der Eisen kann all seine Instrumente selber spielen. Eindrucksvoll und auch seine Texte sind gewieft und kreativ und dennoch verstehe ich nicht, wie man hier auf Mark Ronson kommt. Aber egal.

Liest man sich seine Vita durch, ist es schon beeindruckend, wo er schon überall seine Finger im Spiel hatte. Er gründete mit dem Bruder NÖRD, produzierte Children und schrieb für Berlin Bouncer die Titelmusik. Für alle, die sich mit deutschsprachiger Musik nicht anfreunden können, es trotzdem aber mal versuchen wollen und die deutsche Sprache in all ihren Facetten erleben wollen, ist Paul Eisen doch eine gute Partie.

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Matilda

wurde musikalisch im letzten Jahrhundert geboren und hat immer einen Ohrwurm parat.

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