THE SCREENSHOTS – Interview

The Screenshots @ Pia Henkel

Foto-Credits © Pia Henkel

Wie geht’s euch und wie habt ihr die aktuelle Situation wahrgenommen?
Susi: Wir hatten unglaubliches Glück, dass wir Ende Februar noch unsere Tour spielen durften, wäre das eine Woche später gewesen hätten wir die nicht mehr spielen dürfen. Da waren wir in der ersten Märzwoche auf jeden Fall unglaublich glücklich, dass das noch über die Bühne gegangen ist. Und diese Freude, dass wir da spielen durften hielt, oder hält immer noch an. Ansonsten finde ich, ist es eine total spannende Zeit, in der man aber eher Mitleid mit vielen anderen Menschen hat, wenn man deren Geschichten hört und denkt „Shit, wie beschissen ist das gerade für die“. Das überwiegt gerade eher.

Kurt: Also bei mir hat die Freude darüber, dass wir die Tour spielen konnten auch lange angehalten, aber nur bis vor ein paar Wochen. Ich wurde irgendwann mega wütend und mega traurig, dass diese ganzen Festivals weggefallen sind.

Ja, ich stelle mir das jetzt gerade, vor allem mit dem Album Release besonders doof vor, oder?
Kurt: Ja aber auch gar nicht auf so ’nem Promo Gedanken, sondern einfach weil letztes Jahr auf den Festivals zu spielen für mich das Allertollste war, das war wirklich einfach mega toll. Die Freude über diese Tour die dann noch stattgefunden hat, die hielt lang an, aber kürzlich war ich einfach nur sad und wütend, dass wir auf keinem Festival spielen konnten dieses Jahr.

Dax: Ja, wie Susi schon sagt, das war einfach wirklich super Glück für uns, dass wir die Tour noch spielen konnten, weil nur eine Woche später und wir hätten die nicht zu Ende spielen können. Ich glaub die Tour war aber für mich super wichtig, weil das irgendwie nochmal das Projekt und die Band auf ein neues Level gehoben hat und es einfach super Spaß gemacht hat die Leute zu sehen und vor denen Musik zu machen. Und die Coronazeit jetzt, ja klar, wie Susi schon sagt,  wir sind jetzt glaube ich alle drei nicht mega betroffen davon, wir alle kennen Leute, die viel mehr damit zu strugglen haben als wir. Trotzdem macht man sich natürlich Gedanken und macht sich Sorgen in der Zeit, klar. Man überlegt halt, was man jetzt schrittweise wieder machen kann und womit wir wieder anfangen können.

 

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Euer Debütalbum erscheint jetzt ja am 16.10., seid ihr aufgeregt, oder durch die vorherigen Veröffentlichungen schon eher etwas entspannter?
Susi: Aufgeregt! Das wird spannend! Wir sind gespannt was passiert!

Kurt: Ja!

Susi: Und ich hoffe aber auch, dass sich das nicht ändert, egal wie viel man veröffentlicht.

Kurt: Ja, die Herausforderung ist ein bisschen, sich das alles noch aufregend zu halten, weil wir die Songs ja schon lange aufgenommen haben. Eigentlich war der Plan auch das Album erheblich früher zu bringen, aber dann kam halt die Situation wie sie jetzt ist, wo man sich dann gefragt hat „Macht’s Sinn im März und April anzufangen, irgendwelche Alben, von irgendwelchen Indie Bands zu bewerben?“.  Wir haben es dann auch erstmal auf Eis gelegt und abgewartet, bis wir geguckt haben, wann ein Punkt ist ab dem man wieder Freude daran hat etwas zu veröffentlichen. Jetzt gerade habe ich aber das Gefühl, das es ein gutes Timing ist, also jetzt gerade fühlt es sich irgendwie richtig an.

Dax: Total!

Kurt: Ich glaube viel länger könnten wir diese Songs auch nicht für uns behalten, die würden wir sonst einfach umsonst einfach auf Soundcloud hochladen (lacht). Die müssen halt irgendwann raus.

Hat sich der Entwicklungsprozess jetzt während der Albumproduktion irgendwie verändert, im Gegensatz zu den EP’s? Oder ist das im Endeffekt alles gleich abgelaufen?
Dax: Also bei den EP’s haben wir immer gesagt, dass wir uns nicht lange mit Entscheidungen aufhalten wollen, sondern schnell zu Ergebnissen kommen wollen. „Schnell raus“ – Das war so ein bisschen der Vibe bei den ersten Veröffentlichungen. Und natürlich versuchen wir das beizubehalten für das neue Album und trotzdem merkt man natürlich, dass es sich ein bisschen geändert hat und man doch vielleicht ´ne Runde mehr dreht bei manchen Entscheidungen. Aber im Großen und Ganzen geht es uns immer noch darum schnelle Ergebnisse zu erzielen.

The Screenshots 2 © Pia HenkelAlso habt ihr euch jetzt nicht großartig unter Druck gesetzt gefühlt unter weil das jetzt das Debütalbum ist?
Susi: Immer als es auf den Weg in diese Richtung ging, haben wir versucht ganz schnell wieder umzudrehen. Weil wir uns den Spaß und die Freude dadurch selber ja kaputt machen.

Das hört sich sehr gesund an!
Susi: Ja man versucht halt dann immer den gesunden Weg bei sowas zu gehen.

Habt ihr das Gefühl, dass das „Album“ an sich als Format, in der heutigen Zeit, an Stellenwert verloren hat? Und wieso ist es euch in Zeiten von Streamingdiensten noch wichtig ein Album zu produzieren?
Kurt: Das ist ’ne gute Frage, also ich glaube für Leute die Musik kaufen ist ein Album wirklich nicht mehr relevant, so hört glaube ich kein normaler Mensch mehr Musik. Aber für einen selber ist es schon relevant, also aus „Künstlerperspektive“ (lacht). Es ist so ein Paket aus Sachen, die in einem gewissen Zeitraum entstanden sind, dann kann man aber auch damit abschließen. Gedanklich finde ich es mega wichtig, dass es ein Album ist, nach außen wäre es mir egal.

Dax: Oft hat man das Gefühl, Leute reden über dieses „Album das seine Bedeutung verloren hat“, als etwas das irgendwie die höchste Kunstform ist. Es war ja aber auch eigentlich schon immer sehr zufällig warum es jetzt gerade zum Beispiel genau die Länge hat. Heute hat es aber auch vielleicht eher mediale Gründe, dass man mehr wahrgenommen wird, wenn man ein Album veröffentlicht, als wenn man eine Single veröffentlicht. Dann geht das aber Hand in Hand mit dem was Kurt gerade sagte, dass es eben auch künstlerisch so wichtig ist irgendwo ‘ne Linie zu ziehen, es dann zu bewerben und dann irgendwann auf Tour zu gehen und wenn wir dann wieder ins Studio gehen, da freue ich mich ja schon total drauf, „Was werden wir dann machen? Was wir dann raus kommen?“, da bin ich selber mega gespannt drauf. Ich glaub das wird sich auch nochmal anders anfühlen, als das was es jetzt ist.

Aktuell gibt’s viele heiß diskutierte Themen; Stichwort BLM, Moria, Coronaleugner usw. Ihr habt euch ja in euren Texten und auch privat schon das ein oder andere Mal politisch geäußert, ist es euch wichtig, dass ihr eure Reichweite für solche Themen nutzt?
Susi: Zu Reichweite würde man ja eher die Twitter-Accounts zählen, bei der Rockmusik würde man jetzt aktuell eher nicht von großer Reichweite sprechen, sondern eher von der Verarbeitung von Themen.  Verarbeitung von Themen in der Musik ist auf jeden Fall ein Teil des Alltags. Auf Twitter Reichweite nutzen ist irgendwie eine vielschichtigere Frage, die glaube ich jeder von uns Dreien selber beantworten müsste. Wir arbeiten an Musiksachen nicht zu sehr mit dem Anspruch „Hey Leute übrigens; es gibt Moria, oder ey habt ihr schon was von Feminismus gehört?“

Dax: Das wäre quasi ´ne Hausarbeit, als Song: „In Zeiten von Pegida, Trump und Co.“, so heißt unser nächstes Album (lacht).

Kurt: Also an den Punkten wo man vielleicht sowas in die Richtung rausgehört, gesehen oder gelesen hat, haben wir uns das an keiner Stelle vorgenommen. Das sind Sachen die passieren, weil das Dinge sind die einen Bewegen, so, dass man das in irgendeiner Form verarbeitet. Ohne zu sagen „Hey Leute, da gibt’s so ein Thema, darüber machen wir jetzt einen Song und wenn’s gut läuft, läuft der in der Heute Show“ (lacht). Aber so wie wir es machen ist es immer echt, man kann es natürlich auch erzwingen und sich vornehmen zu Thema X einen Song zu machen, aber das wäre dann wieder nicht echt.

Susi: Twitter zum Beispiel lebt ja auch davon, dass man selber die Personen moderieren kann, die man liest, das heißt man kann die Meinungen der Personen lesen, die deutlich mehr subjektive gute Einschätzungen zu Themen haben. Das Wertschätze ich viel mehr.

Ich hab gerade gemerkt, dass ich meine dritte Frage ausversehen übersprungen habe! Also, wo liegen eure musikalischen Wurzeln und wie seid ihr dazu gekommen, zusammen Musik zu machen?
Kurt: Wir sind uns ja digital begegnet, ich habe nämlich herausgelesen, dass diese Person die sich „Dax W.“ nennt,  vapend mit ´ner Gitarre in einen Livestream geht, das fand ich irgendwie interessant (lacht). Und dann war da diese Person Susanne Bums aka Susi B., die irgendwas schrieb von wegen „Bass, dies das“. Und ich war gerade auf ´nem Trip, dass ich Bands super spannend fand, die mit Avataren arbeiten, zum Beispiel die Gorillaz hatten da gerade ein neues Album rausgebracht und ich dachte mir, dass es cool ist, was man mit Avataren alles machen kann, wenn man Multimillionär ist. Dann habe ich überlegt „Was ist, wenn man sowas einfach mal macht, aber mit stumpfer Gitarrenmusik?“. So haben wir uns eigentlich kennen gelernt, haben uns dann zwei mal in einem Proberaum getroffen, á drei Stunden und die erste EP innerhalb von sechs Stunden produziert. Da haben wir dann gemerkt, dass das irgendwie in dieser Konstellation ganz gut funktioniert, haben das aber gar nicht groß hinterfragt, sondern einfach direkt das nächste aufgenommen, weiter gemacht und jetzt sitzen wir hier (lacht).

 

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Du hast es gerade schon angesprochen, dass ihr am Anfang mit den Avataren gearbeitet habt. Das habt ihr jetzt ja quasi mit dem Musikvideo zu „Wir lieben uns und bauen uns ein Haus“ abgelegt und eure Gesichter dahinter das erste Mal gezeigt. Wie war das für euch und wie waren die Reaktionen eurer Hörer*innen?
Susi: Wir alle haben uns davor total viele Gedanken gemacht, wie fies die Leute dann darunter kommentieren werden und wie viele Leute sich dafür interessieren werden. Es hat uns dann doch gefreut, dass es den Leuten eher um den Song geht und gar nicht so sehr um uns, weil wir dann doch nicht so spannend sind (lacht).

Kurt: Das war echt ´ne mega unspektakuläre Erfahrung (lacht).

Susi: Aber das war eigentlich echt schön.

Ja, ich hab schonmal ein bisschen in die Kommentare unter dem Video geguckt und da hat echt irgendwie niemand was dazu gesagt.
Kurt: Wenn man selber in so einem Film ist, dann fühlt sich das mega wichtig an. Aber interessiert halt echt keinen (lacht)

Ihr geht ja in euren Texten, als auch sonst immer mit recht viel Humor zu Werke – auch bei der Ankündigung des Albums, als ihr gesagt habt „Wenn wir nicht charten, können wir den Laden dicht machen!“ Ist das auch ein Stückchen Wahrheit dran, oder mit welchen Ambitionen geht ihr an die Band und das Album?
Susi: Viele! Viele Ambitionen! Wir müssen charten!

Dax: Also, erstmal muss so ein Ding wo du musizierst und wo du auch versuchst irgendwie als Unternehmen zu agieren ja wachsen, also muss auch ein bisschen was auf dem Spiel stehen. Das war ja auch der Grund warum wir irgendwann von den Avataren weg, hin zu unseren richtigen Gesichtern gegangen sind, weil es sich so leicht anfühlt, sich weiter hinter einer Maske zu verstecken. Das hätte vermutlich bei den nächsten Songs niemanden mehr interessiert, weil es dann auch zu langweilig geworden ist. Man muss also immer schauen, dass man etwas in die Waagschale rein wirft, dass es um irgendwas geht. Dieses Framing zu sagen „Entweder charten wir oder wir müssen den Laden dicht machen“, kommt daher, dass wir uns jeder privat Geld bei Familienmitgliedern geliehen haben um das zu finanzieren.

Kurt: Teilweise auch bei Nachbarn (alle lachen).

Dax: Ja, teilweise Nachbarn. Und die fragen jetzt schon nach dem Geld! Das ist irgendwie ´ne stressige Situation, das lässt einen auch nicht schlafen, aber das bringt den nötigen Druck rein um so eine Promophase durchzustehen.

Was glaubt ihr denn wie die Stellung von „alternativer“ Musik in der deutschen Musiklandschaft aktuell ist?
Kurt: Du meinst jetzt, das was wir machen?

Ja genau
Kurt: Es gibt schon so acht bis zwölf Leute die das hören. Also es ist überschaubar, aber es gibt schon noch ein paar Männer über 50 aus Berlin. Die Allermeisten haben sogar praktischerweise ein Label (alle lachen).

Susi: Ja, das ist die Einschätzung (lacht)

Dax: Die trifft man dann auch immer auf den Konzerten (lacht).

Kurt: Ja, kleine Family quasi. Indie-Deutschland sind zwölf Männer aus Berlin.

 

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Heute ist eure neue Single „Träume“ zusammen mit LGoony erschienen. Wie war es für euch mit einem anderen Künstler zusammenzuarbeiten? Hat euch das in eurem Songwriting- oder Aufnahmepozess irgendwie beeinflusst?
Susi: Wir haben den Song erst aufgenommen, hatten aber noch eine Strophe frei, die haben wir ihm geschickt und er hatte Lust drauf. Darüber haben wir uns natürlich unglaublich gefreut, weil er sehr schöne Musik macht und auch mit seinem Song „Rihanna“ in einer ähnlichen gedanklichen Ecke war wie wir. War auf jeden Fall super spanned.

Dax: Ich mein LGoony ist schon mehr als ein Feature für uns, er ist auch eine Art „Business Angel“ für unser Unternehmen, weil er schon an einem ganz anderen Punkt ist, aber quasi auch in einem kleinen überschaubaren Kreis mit seinen Leuten seine Welt aufgebaut hat. Er ist auf jeden Fall jemand von dem wir sehr viel lernen können, auch über die Musik hinaus, deswegen hat sich das in unserem kleinen Start-Up als eine sehr schöne Synergie angefühlt, ihn als Mentor, Coach, Partner, Freund, Bekannter und Musiker mit an Bord zu haben.

Gibt es denn irgend eine*n Künstler*in, mit der/dem ihr irgendwann noch zusammenarbeiten wollt? Also quasi ein „Traum-Feature“?
Susi: Ja voll! Wir wollten unbedingt erst Jasmin Wagner, also Blümchen haben, aber ich glaub sie bekommt sehr viele Anfragen (lacht).

Dax: Ja, Jasmin Wagner finde ich auf jeden Fall auch super spannend.

Susi: Aber super ernst genommen, also nicht diese „Oh wie lustig, 90er Jahre Musik“, sondern komplett ernst genommen, Jasmin Wagners Stimme.

Dax: Ja genau, das soll jetzt nicht so ein ironisches Ding sein.

Kurt: Das wär mega!

Dax: Ich überlege gerade was mein Traum-Feature wäre. Aber ich finde LGoony ist schon ein ziemliches Traum-Feature.

Kurt: Ich finde auch, LGoony ist eine Synergie, die mir irgendwas bedeutet. Das könnte jetzt der/die populärste Künstler*in der Welt sein, aber ich würde es irgendwie nicht fühlen. Ich finde ein Traum-Feature sind alle Artists, denen man in irgend einem Kontext begegnet und denkt „Es macht gerade total Sinn das zu machen“.

Dax: Ich bin auch einfach so dankbar, dass das geklappt hat mit LGoony, weil das einer der Künstler ist, die ich verfolgt habe, schon bevor ich auf Twitter war. Da hätte ich mir vor ein paar Jahren überhaupt nicht vorstellen können, dass ich mit dem mal einen Song mache, mit einer Band die the Screenshots heißt (lacht). Da bin ich gerade dankbar genug für, aber irgendwann wird es bestimmt nochmal einen Punkt geben, an dem wir was mit jemand anderem machen. Vielleicht ja Blümchen, vielleicht aber auch jemand anderes.

Kurt: Man kann es halt nicht heraufbeschwören, daher muss das, damit es für uns funktioniert irgendwie natürlich entstehen. Und LGoony ist jemand, für den habe ich, schon bevor es die Band gab Musikvideos gemacht, das war also schon der erste Kontakt. Er hat sich dann auch als Fan von unserem Projekt herausgestellt und somit war es einfach nur logisch das zu tun. Es widerstrebt sich mir aber einfach irgendeinem Artist eine Mail zu schreiben, den ich gar nicht kenne und zu fragen ob er oder sie Teil unseres Songs sein will. Wir haben ja auch Albrecht Schrader, der auf „Die Welt geht noch nicht unter“ Klavier spielt, mit dem verbindet uns ja auch eine Geschichte. Der war ganz am Anfang schon da.

Dax: Das ist einfach ganz organisch gewachsen, der Song war eigentlich schon fertig als wir auf die Idee gekommen sind Albrecht zu fragen, ob er Lust hat, Klavier darüber zu spielen. Was dann kam hat den Song komplett verändert und den Song zu dem gemacht was er jetzt ist.

Kurt: Aber was ich glaube, um auf die Frage nochmal zurückzukommen und eine konkrete Antwort zu geben, irgendwann wir der Punkt kommen, an dem wir nochmal auf eine Band, mit der wir sehr gut befreundet sind, stoßen. Nämlich die Band Blond, ich glaube wir haben unterschiedlichen Humor, aber wir machen beide was mit Humor. Ich sehe mich jedenfalls irgendwann in ’nem Video von denen tanzen, oder die in unserem (lacht). Das würde auf jeden Fall passen.

Daran habe ich tatsächlich als erstes gedacht als ich mir die Frage aufgeschrieben hab! Blond sind mir direkt in den Kopf geschossen, das würde sehr gut passen!
Kurt: Ja, oder? Drei Personen, das gleiche Set-Up wie wir, und so weiter. Man kann echt nur viele Grüße an Blond ausrichten, weil das ist einfach eine tolle Band!

 

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„Snacks“ ist ja aktuell euer Top Song auf Spotify, was sind denn eure All-Time-Favorite Snacks?
Dax: Also ich glaube meine Drei sind Kinder Bueno, dann tatsächlich das Ü-Ei, also immer Mal wieder kauf ich mir ein Ü-Ei.

Kurt: Zwei Gramm Schokolade und ein Kilo Plastik (lacht).

Dax: Ja klar, aber es geht halt um diesen Moment, diesen Kindheitsmoment. Und das Dritte ist Lion!

Susi: Bei mir ist es Hubba Bubba!

Kurt: Kinder Bueno, Choco Fresh und m&m’s mit Erdnüssen!

Dax: Also haben wir beide Bueno auf der 1?

Kurt: Ja, aber generell muss man sagen, die Kinder Produktpalette hat’s in sich! Das ist einfach ein krasses Portfolio. Quasi das Universal der Snacks (alle lachen).

Und wenn ihr ein Jahr lang jeweils nur noch einen einzigen Song hören könntet, welcher wäre es?
Dax: Thees Uhlmann – Zum Laichen und Sterben ziehen die Lachse den Fluss hinauf.

Kurt: Geiles Commitment! Ich würde gerne ´ne kreative Antwort geben, aber ich muss sagen „Nirvana – Launch Act“, I can’t help it.

Dax: Ja, warum sollen wir uns jetzt hier irgendwie verbiegen, es sind die einfachen Dinge! Die einfachen Bässe! (alle lachen) Susi, was ist mit dir?

Susi: Ich nehme Michelle Gurevich – Party Girl, ein Song der sehr schön ist und den ich sehr lange schon mag!

 

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Was sind in die Zukunft geschaut denn eure nächsten Pläne? Also vor allem vielleicht schon Richtung zweites Album und so weiter?
Susi: Wenn wir charten ja!

Kurt: Wenn nicht, dann nicht. Stand jetzt ist aber, wenn wir ein neues Album machen, kommt das wahrscheinlich Ende Mai 2021 raus, können wir ja jetzt hier mal ankündigen.

Habt ihr das jetzt hiermit exklusiv bei der Bedroomdisco angekündigt?
Kurt: Ja, man kann doch mal ein Album ankündigen, oder?

Dax: Ja, warum nicht?

Susi: Was sehr wahrscheinlich stattfinden wird, sind drei Release-Shows, in Köln, Hamburg und Berlin, im Oktober und November, mit Sitzplätzen und Sicherheitsabstand.

Dann kommen wir auch schon zu meiner letzten Frage und zwar, wenn euch die gesamte Menschheit zuhören würde – wen würdet ihr lieb grüßen?
Dax: Ich grüße Thees Uhlmann (alle lachen).

Susi: Uff, das ist so eine Frage, die kann mich vier Stunden beschäftigen!

Kurt: Grüß doch deine Mama!

Oder Blümchen!
Susi: Ja dann nehme ich Jasmin Wagner. Oh, Nein Stop! Ich nehme Britney Spears, die ja immer noch unter der Vormundschaft ihres Vaters lebt, was wirklich skandalös ist. Ich grüße sie, halte durch, free Britney!

Kurt: Ich grüße all unsere Kunden und Kundinnen!

Perfekt! Dann danke ich euch für eure Zeit und das schöne Interview und wünsche euch ganz viel Erfolg mit eurem Album!

Emely Triebwasser

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