BARANY – unstete Schnittmengen

Foto-© BARANY

Das Schweizer Kollektiv BARANY (Ungarisch für: „Lamm“) sucht den Kontrast aus Licht und Schatten, hell und dunkel, Melancholie und Euphorie. Inspiriert von Acts wie Portishead, Radiohead, James Blake oder Nine Inch Nails wurde das Projekt im Jahr 2016 von der Tochter eines Schweizer Schäfers und einer britischen Lehrerin ins Leben gerufen und veröffentlichte drei Jahre später sein hoch gelobtes Debütalbum Lights Disappear. 2022 vollzieht das um Tanja Zimmermann (Gesang, Gitarre, Bass, Programming, Synthies, Piano) bestehende Künstlerkollektiv seinen nächsten wichtigen Entwicklungsschritt, hin zum Multimediaprojekt, bei dem Sound und Visuals gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Dabei ist die Musik schonmal bedrohlich, während die visuelle Seite sich bildgewaltig zeigt. „Diese dunkle Seite war schon immer ein Teil von mir“, so Tanja Zimmermann über ihre Inspirationen. „Schon als Kind haben mich düstere Klänge magisch angezogen. Bis heute fühle ich mich in dieser Dunkelheit sehr wohl.“

Nachdem wir zuletzt mit Nanztal (Prologue Chapter I) die Premiere des ersten Kapitels eines 5-teiligen Gesamtkunstwerks präsentierten, feiert heute mit Wheel eine Live-Session Videopremiere bei uns. „Wir behandeln das Leben als Linie, dabei ist es ein Kreis. In der dickflüssigen Unendlichkeit von Erinnerung und Fantasie ist die flirrende Gegenwart das Einzige, was wirklich ist. Wheel ist die Vertonung einer Welt zwischen den Leben, in unsteten Schnittmengen und auf hauchdünnen Membranen. Aggregatszustände wechseln augenblicklich in diesem hochgenerativen Nebel eruptiver Emotionen und evokativer Harmonien“, sagt die Band über den neuen Song.

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Dominik

Bedroomdisco-Gründer, Redaktions-Chef, Hans in allen Gassen, Golden Leaves Festival Booker, Sammler, Fanboy, Exil-Darmstädter Wahl-Hamburger & happy kid, stuck with the heart of a sad punk - spreading love for great music since '08!

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