DIAL M FOR MURDER – Konzertnachbericht

Der Ponyhof in Frankfurt/Main ist überhaupt nicht groß. Und doch sollte man immer mal wieder einen Blick auf deren Programm werfen. Da tut sich nämlich einiges! Am 22.11.09 verirrten sich dahin Dial M For Murder, eine Band aus Schweden, bestehend aus Bass, Gitarre und ihrem persönlichen, in weiß gehaltenen Drummer, dem Laptop bzw. der Drum Machine.

Als die Band die Bühne betritt, herrscht wie fast immer vornehme Zurückhaltung im Überschreiten des drei Meter Sicherheitsabstands zur Band. Das legt sich aber und beim zweiten Lied wird schon cool kopfnickend Zentimeter für Zentimeter nach vorne geschlurft. David und Andy von Dial M For Murder geben alles, auch für eine so kleine Gemeinschaft aus vielleicht 25 Menschen und das trotz heftiger Stimmprobleme von David. Aber sie legen sich ins Zeug, denn dafür sind sie da: um ein Konzert zu geben und CDs zu verkaufen.
Nun ist auch grad erst ihr Album Fiction Of Her Dreams draußen, spielen die Jungs auch schon neue Sachen. Wie soll man da hinterher kommen? Ihre Songs sind aber zum Teil recht kurz, sodass man sich über jedes Lied freut, das noch kommt, obwohl die Stimme sich weiterhin verschlechtert. Aber warum sollte das nicht trotzdem zu Indie-Hin-Und-Her-Bewege verleiten.

Was aber definitiv festzustellen war ist, dass Brummen durch technische Hilfsmittel zur Wiedergabe der Lieder (Kabel, Lautsprecher, und so Kram) für nicht besonders schön empfunden werden. Trotzdem ein beeindruckendes Konzert, allerdings sollte man sich darauf einstellen, das einfach im Rock ‘n’ Roll nicht immer Platz für richtige Töne ist und dass es auch auf die Performance als solche ankommt.

Das Album ist kantig und so ist auch das Konzert!

Zusatzinformationen zur Band Dial M For Murder, sowie das Video zur ersten Single Oh No könnt ihr bei Bandinterviews finden! Und bald gibt es noch mehr von Dial M For Murder – lasst euch überraschen!