TORPUS & THE ART DIRECTORS – We Both Need To Accept That I Have Changed

When you asked me if I love you
I didn’t mean, I didn’t know
I was out of mind
But felt love behind

Now after time to consider
I guess the answer would be yes
But anyways I’m never the less

I’m never close enough to love you
However much I’m trying too

(Torpus & The Art Directors – Never Close Enough)

“Support Your Local Heroes” steht in Druckbuchstaben an den Hauswänden, gekauft wird nur noch Bio und auch männliche Geschwisterküken sind gewünscht. Heutzutage schätzt man Qualität mehr denn je und es verwundert nicht, dass so wunderbar moderner Folk-Rock, wie von den Local Heroes Torpus & The Art Directors, direkt aus der deutschen Hansestadt stammt. Am 15. Dezember erscheint nun schon ihr drittes Album We Both Need To Accept That I Have Changed und beweist mit viel Humor, dass ein drittes Werk nicht zu ernst genommen werden darf.

Denn das Quintett, bestehend aus Sönke Torpus, Jenny Apelmo, Melf Petersen, Ove Thomsen und Felix Roll verfolgt auch hier wieder eine Vision: Gemeinsam Kreativität in Musik fließen lassen ohne sich selbst zu ernst zu nehmen. Und so begaben sie sich, wie auch schon für den Vorgänger The Dawn Chorus in ein altes Schulgebäude in Nordfriesland und spielten nicht nur die Instrumente live ein, sondern produzierten die 12 Stücke auch selbst, was dem Ganzen einen angenehm kratzigen Untergrund verleiht. Schon mit der ersten Single des neuen Albums 4×7 wird man in die altbekannte Ruhelosigkeit hineingezogen, die einen mit gut gemeinten Ratschlägen umgibt und sich weiter durch die ganze Platte ziehen wird. Dies zeigt sich auch in Never Close Enough, ein Wettlauf der eigenen Gefühle mit der großen Liebe, der durch 60s Rock’n’Roll verstärkt wird. Durch tierische Metaphern, wie sie bei He’s A Cat und I’m A Dog zu finden sind, entsteht immer wieder ein Bruch. Nicht nur der Humor des Zuhörers wird damit auf die Probe gestellt, sondern auch die eindrucksvolle Stimmenvielfalt von Frontmann Sönke kommt zum Vorschein. Instrumental wird dies nochmal überspitzt in Woof und Meow unterstrichen.

We Both Need To Accept That I Have Changed sollte erst ein Konzeptalbum für die liebsten Vierbeiner werden, doch durch die tiefgründigen Texte und die melodischen Bekenntnisse, wurde es sehr viel mehr als das. Denn so wie die männlichen Babyhühnchen, sind auch Torpus & The Art Directors nicht mehr von der deutschen Musiklandschaft wegzudenken und kündigten, dank ihres Heimvorteils, auch schon die ersten Konzerte im neuen Jahr an, bei denen man sich auch live von ihrem Können überzeugen kann und unbedingt sollte.

Torpus & The Art Directors – We Both Need To Accept That I Have Changes
VÖ: 15. Dezember 2017, Grand Hotel van Cleef
www.torpus.de
www.facebook.com/torpusandtheartdirectors

Torpus & The Art Directors Tour:
01.02. Lübeck, Blauer Engel
02.02. Savoy, Bordesholm
03.02. Gleis 22, Münster
04.02. KGB, Langenberg
06.02. Club Stereo, Nürnberg
07.02. Werk 2, Leipzig
08.02. Ostpol, Dresden
09.02. Badehaus, Berlin
10.12. Lux, Hannover
14.02. Druckluft, Oberhausen
15.02. Ampere, München
16.02. Kulturladen, Konstanz
17.02. White Rabbit, Freiburg
19.02. FranzK, Reutlingen
20.02. Schlachthof, Wiesbaden
21.02. Artheater, Köln
22.02. Tower, Bremen
23.02. Knust, Hamburg
24.02. Speicher, Husum

Susan

Susan wohnt in Hamburg und wollte früher hauptberuflich Groupie werden, bis ihr ein Exfreund einen Song auf Myspace widmete. Der hat bis heute 200 Klicks. Von ihr.

Mehr erfahren →